Die Beschaffung war in großen Organisationen schon immer wichtig, aber im aktuellen Geschäftsumfeld, das von einer ständig zunehmenden Komplexität gekennzeichnet ist, ist sie unverzichtbar geworden. Unternehmen stehen vor Herausforderungen wie steigenden Kosten, der Volatilität des Welthandels, erhöhten ESG-Verpflichtungen und einer raschen Digitalisierung. Bei der Beschaffung geht es nicht mehr nur um den Einkauf, sondern auch darum, Widerstandsfähigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen.
In diesem Artikel wird untersucht, wie sich die Unternehmensbeschaffung in den letzten 25 Jahren verändert hat, und gibt einen Ausblick auf die Zukunft.
Die Beschaffung ist der strukturierte Prozess, den Unternehmen verwenden, um die Waren und Dienstleistungen, die sie benötigen, von externen Lieferanten zu erwerben. Der Beschaffungsprozess und sein Zweck sind gut etabliert und haben sich in den letzten Jahrzehnten kaum verändert. Es beginnt mit der Identifizierung der Geschäftsanforderungen und der Beschaffung von Lieferanten und geht über die Aushandlung von Verträgen, die Verwaltung von Bestellungen und Lieferungen, die Bearbeitung von Zahlungen, die Überwachung der Lieferantenleistung, die Sicherstellung der Einhaltung der Vorschriften und die Optimierung der Ausgaben.
In diesem Rahmen kann die Beschaffung zwei Formen annehmen. Direkte Beschaffung bezieht sich auf Inputs, die in direktem Zusammenhang mit den Produkten oder Dienstleistungen eines Unternehmens stehen, wie z. B. Rohstoffe oder Komponenten. Die indirekte Beschaffung umfasst Einkäufe wie IT-Systeme, Büromaterial oder Einrichtungen, die für einen reibungslosen Betrieb sorgen, aber nicht direkt in die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens fließen.
Wenn sich die Beschaffungsprozesse im Laufe der Jahrzehnte kaum verändert haben, was hat sich dann geändert? Die Art und Weise, wie Unternehmen die Beschaffung betrachten — und die strategische Bedeutung, die sie ihr heute beimessen. In den letzten 25 Jahren hat sich die Beschaffung von einer taktischen, kostenkontrollierenden Einkaufsfunktion zu einer strategischen Geschäftsgrundlage entwickelt, die Widerstandsfähigkeit, Innovation und langfristigen Wert fördert. Verschiedene Kräfte haben diesen Wandel beschleunigt:
Moderne Einkaufsteams spielen heute selbstbewusst eine zentrale Rolle in großen Organisationen, indem sie:
Bei der Beschaffung geht es nicht mehr nur darum, Kosten zu senken — sie ist ein strategischer Grundstein für die Widerstandsfähigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum von Unternehmen.
Die letzte Welle der Transformation wurde der Beschaffung hauptsächlich durch externen Druck aufgezwungen. Und obwohl die Funktion den Druck souverän bewältigt hat und an Selbstvertrauen gewonnen hat, neue Anforderungen zu erfüllen, stellt das Aufkommen der KI eine neue Weggabelung dar. Die nächste Welle der Transformation im Einkauf wird von KI und der Notwendigkeit geprägt sein, strategisch relevant zu bleiben. Beschaffungsteams haben zwei Optionen:
Wir sehen, dass sich viele Einkaufsteams für Option eins entscheiden. Gleichzeitig sehen wir aber auch eine wachsende Unzufriedenheit mit dem Status Quo, und immer mehr Einkaufsleiter glauben, dass KI eine Chance für die Beschaffung darstellt, sich selbst neu zu definieren.
Um ihren Bekanntheitsgrad in den nächsten zehn Jahren zu erhöhen, sollte sich die Beschaffung auf die folgenden Schlüsselbereiche konzentrieren:
Mit KI kann die Beschaffung routinemäßige, sich wiederholende Aufgaben wie Rechnungsverarbeitung, Bestellverwaltung und Bereinigung von Lieferantendaten automatisieren, sodass sich die Teams auf wichtigere Aufgaben konzentrieren können. KI kann auch eingesetzt werden, um die Entscheidungsfindung durch prädiktive Analysen, Risikobewertungen und intelligente Lieferantenempfehlungen zu verbessern und so schnellere und strategischere Maßnahmen zu ermöglichen.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Führungsteams (zu Recht oder zu Unrecht) erwarten, dass die Einführung neuer KI-Tools die Betriebskosten senkt. Das Beschaffungswesen muss sich daher überlegen, welche neuen, wertschöpfenden Aktivitäten es angesichts der erhöhten Kapazitäten, die die Einführung von KI mit sich bringt, ebenfalls anbieten könnte.
KI kann zwar einige betriebliche Aufgaben bewältigen, aber die Beschaffungsteams müssen immer noch strategische Einblicke bieten, mit Lieferanten zusammenarbeiten und Risiken aktiv managen. Das Human-in-the-Loop-Design gewährleistet KI verbessert das menschliche Urteilsvermögen anstatt es zu ersetzen, sodass Teams Erkenntnisse interpretieren, Ergebnisse validieren und nuancierte Entscheidungen treffen können. Durch die Kombination von KI-Fähigkeiten mit menschlichem Fachwissen kann die Beschaffung Innovationen, ESG-Initiativen und die langfristige Wertschöpfung beeinflussen und bleibt für das Unternehmen unverzichtbar.
Technologie und Daten sind eine Kerndimension des Einkaufsmodells. Im heutigen dynamischen Geschäftsumfeld müssen Betriebsmodelle agil und anpassungsfähig sein und bereit sein, auf technologische Veränderungen zu reagieren und Prozesse und Ressourcen nach Bedarf anzupassen. Daher ist es für Teams unerlässlich, ihr Betriebsmodelldesign zu überdenken und es zukunftssicher zu machen, um das Beste aus der Einführung von KI herauszuholen. Effektive Datenverwaltung, integrierte Systeme und eine skalierbare Infrastruktur sind entscheidend, um das volle Potenzial der KI im gesamten Beschaffungszyklus auszuschöpfen.
Es ist klar, dass Unternehmen KI eher früher als später in ihre Beschaffungsprozesse integrieren müssen, um in der sich entwickelnden Einkaufslandschaft die Nase vorn zu haben. Hier kommt Procure Ai ins Spiel. Zusammen mit unseren Partnern helfen wir Unternehmen dabei, die Möglichkeiten der KI zu nutzen und sie in ein zukunftsfähiges Betriebsmodelldesign einzubetten. Unternehmen wie EnBW, Kärcher und DMG Mori haben durch die Zusammenarbeit mit Procure Ai schnellere Vergabeentscheidungen, kürzere Auftragsbearbeitungszeiten und messbare Einsparungen bei den Gesamtausgaben erzielt.
Die Beschaffungsfunktion wurde durch die zunehmende Komplexität und Anforderungen des Unternehmens verändert, und die Teams sehen sich mit neuen Erwartungen und Zielen konfrontiert. Auf dem Weg in die nächste Ära der Beschaffung müssen Unternehmen und Beschaffungsfachleute entscheiden, wer sie sein wollen und wie sie sich an die Veränderungen in der Branche anpassen wollen. Möchten Sie sich bei der Gestaltung Ihrer Rolle weiterhin auf externe Faktoren verlassen? Oder möchten Sie die Verantwortung übernehmen und den Wandel in Ihrem Unternehmen vorantreiben, indem Sie KI nutzen, um intelligenter zu arbeiten, Betriebsmodelle im Hinblick auf Agilität neu gestalten und Ihr menschliches Fachwissen zur Steuerung strategischer Entscheidungen einsetzen?
Bist du bereit, in die Zukunft zu gehen? Erfahren Sie, wie Procure Ai Ihrem Beschaffungsteam helfen kann, KI zu nutzen, Abläufe zu rationalisieren und messbare Ergebnisse zu erzielen. Kontaktieren Sie uns noch heute.
Die Integration von Procure Ai Ivalua sorgt für einen reibungslosen Datenfluss, Aktualisierungen von Anforderungen in Echtzeit und KI-gestützte Automatisierung für eine schnellere Beschaffung.
News
023
Procure Ai und Unite arbeiten zusammen, um den B2B-Kauf zu vereinfachen. Greifen Sie direkt in Procure Ai auf den Marktplatz von Unite zu, um schneller, gesetzeskonformer und vernetzter einzukaufen.
News
022
Vereinfachen Sie den Einkauf mit der Microsoft Teams-Integration von Procure Ai. Erstellen, verfolgen und genehmigen Sie Kaufanfragen direkt im Chat für eine schnellere, gesetzeskonforme Beschaffung.
News
021