Die Beschaffung ist das Herzstück moderner Geschäftsabläufe und wirkt sich direkt auf Kosten, Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit aus. Mit dem Aufkommen agentischer KI haben Unternehmen eine beispiellose Gelegenheit, ihre Beschaffungsprozesse durch intelligente, autonome Entscheidungssysteme zu optimieren. Laut Gartner, bis 2028 werden 33% der Softwareanwendungen mit agentischer KI ausgestattet sein — ein deutlicher Anstieg gegenüber weniger als 1% im Jahr 2024, sodass 15% der täglichen Arbeitsentscheidungen autonom getroffen werden können.
In diesem Blog werden wir die transformative Rolle agentischer KI in der Beschaffung untersuchen, praktische Anwendungsfälle in wichtigen Einkaufsbereichen hervorheben und umsetzbare Erkenntnisse für Unternehmen bereitstellen, die das Potenzial der KI nutzen möchten, um Effizienz und Innovation voranzutreiben.
Agentic AI bezieht sich auf fortschrittliche künstliche Intelligenzsysteme, die autonom arbeiten, lernen und sich anpassen. Im Gegensatz zu herkömmlicher KI, die häufig auf vordefinierten Regeln beruht, passen sich KI-Agenten dynamisch an Echtzeiteingaben und -szenarien an. Sie verwenden Techniken wie maschinelles Lernen, Verarbeitung natürlicher Sprache und fortschrittliche Denkmodelle, um Entscheidungen zu treffen und Aufgaben auszuführen.
Kurz gesagt, KI-Agenten werden durch drei Hauptmerkmale definiert:
Obwohl es keine formale Definition gibt, haben wir KI-Agenten in drei Kategorien unterteilt, wobei wir eingeräumt haben, dass die Grenzen verschwommen sein können:
KI-Agenten mögen futuristisch klingen, aber viele Unternehmen nutzen diese fortschrittliche Technologie bereits, so ein aktueller Fortune-Artikel basierend auf einem Bericht der NANDA-Initiative des MIT.
„Die fortschrittlichsten Unternehmen experimentieren bereits mit agentischen KI-Systemen, die innerhalb festgelegter Grenzen unabhängig lernen, sich daran erinnern und handeln können. Dies bietet einen Einblick, wie sich die nächste Phase der KI in Unternehmen entwickeln könnte.“ — Fortune.com
Einkaufsteams sehen sich mit ständig steigenden Anforderungen konfrontiert, gepaart mit einem äußerst volatilen Geschäftsumfeld. In Kombination mit dem anhaltenden Druck auf die Ressourcen bedeutet dies, dass von der Beschaffung erwartet wird, dass sie mit weniger mehr erreichen kann. Gleichzeitig wird sie durch manuelle Prozesse, getrennte Systeme und fragmentierte Daten gebremst.
KI-Agenten können Beschaffungsteams dabei unterstützen, komplexe Prozesse zu vereinfachen, zu optimieren und zu automatisieren und Herausforderungen im Zusammenhang mit Datenmanagement, Prozesskonformität und Ressourcenbeschränkungen zu bewältigen.
Zu den wichtigsten Merkmalen, die agentische KI für die Beschaffung wertvoll machen, gehören:
Die meisten agentischen KI-Anwendungen im Einkauf fallen unter die Kategorie der Human-in-the-Loop (HITL) -Systeme. Diese Systeme ermöglichen es KI-Agenten, mit einem gewissen Maß an Autonomie zu arbeiten, Entscheidungen zu treffen, Maßnahmen zu ergreifen und definierte Ziele zu verfolgen, während in kritischen Phasen immer noch menschliche Mitwirkung erforderlich ist, um sie zu überwachen, zu beurteilen und einzugreifen.
In diesem Modell sind Einkaufsteams keine passiven Beobachter; sie beteiligen sich aktiv an der Gestaltung des Verhaltens und der Ergebnisse der KI. HITL-Systeme sind in den frühen Phasen der KI-Einführung besonders wertvoll und ermöglichen es Unternehmen agentische Technologien schrittweise und verantwortungsbewusst einführen vor der Skalierung auf autonomere Anwendungen.
Diese Eigenschaften machen KI-Agenten besonders interessant, da mehrere Agenten miteinander interagieren können, um eine tiefere Automatisierung entlang des gesamten Beschaffungsprozesses voranzutreiben. Agenten gibt es entlang der gesamten Prozesskette der Beschaffung. Hier sind einige Agenten, die die Beschaffung unterstützen können.
Während der Phase von der Planung bis zur Strategie können KI-Agenten Ausgaben- und Datenanalyseaufgaben automatisieren, z. B. das Sammeln von Marktinformationen und das Klassifizieren von Daten. Agentic AI kann auch Möglichkeiten zur Kosteneinsparung identifizieren, indem sie historische und Echtzeit-Beschaffungsdaten analysiert und Anomalien in den Ausgabenmustern erkennt, wie z. B. Überzahlungen oder Einkäufe, die nicht den Vorschriften entsprechen.
Beispiele für Agenten in Plan-to-Strategy sind:
KI-Agenten können verwendet werden, um Automatisieren Sie den RFP-Prozess, von der Angebotseinholung über die Bewertung bis hin zur Verhandlung. Mithilfe prädiktiver Analysen können KI-Agenten Einblicke in die besten Verhandlungsstrategien oder Ankerpunkte geben. Was das Lieferantenbeziehungsmanagement anbelangt, so können Agenten die Lieferantenleistung in Echtzeit bewerten, Risiken identifizieren und mindern sowie das Onboarding und das Vertragsmanagement optimieren, indem sie die Dokumentenvalidierung und die Konformitätsprüfungen automatisieren.
Beispiele für Agenten in Source-to-Contract sind:
Beschaffungsteams können mithilfe von agentischer KI die Erstellung von Bestellungen, Genehmigungen, die Buchung von Wareneingängen und Serviceerfassungsbögen automatisieren und Rechnungen mit Bestellungen abgleichen, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen. Es kann auch externe Ereignisse überwachen, deren Auswirkungen auf offene Bestellungen bewerten und Abhilfemaßnahmen einleiten. Agentic AI kann den Lagerbestand überwachen und automatische Anfragen zur Nachbestellung auslösen, um Fehlbestände zu verhindern.
Beispiele für Agenten bei Purchase-to-Pay sind:
Während die Beschaffungsteams die Einführung agentischer KI prüfen, ist es wichtig, sowohl die Vorteile als auch die potenziellen Hindernisse abzuwägen. KI kann zwar erhebliche Vorteile mit sich bringen, Unternehmen müssen sich jedoch Herausforderungen stellen, um eine erfolgreiche Implementierung sicherzustellen.
Bei der Einführung von KI-Agenten müssen Unternehmen Prioritäten setzen verantwortungsvolle KI-Praktiken. Zwei wichtige Säulen definieren verantwortungsvolle KI:
Procure Ai erfindet die Unternehmensbeschaffung mit einer KI-gestützten Beschaffungsautomatisierungsplattform neu. Durch die Kombination von generativer KI, fortschrittlicher prädiktiver Analytik und autonomer Ausführung entwickeln wir KI-Agenten für die Beschaffung, die Abläufe rationalisieren, betriebliche Risiken reduzieren, Kosteneinsparungen maximieren und Prozesse durchgängig automatisieren.
Durch die Orchestrierung fortschrittlicher KI/ML-Modelle und GenAI auf einer sicheren und vernetzten Plattform können wir KI-Agenten entwickeln, die ein breites Spektrum an Aufgaben entlang des Beschaffungsprozesses von der Quelle bis zur Abrechnung abdecken. Unsere Agenten unterstützen die systemübergreifende Standardisierung von Ausgaben- und Lieferantendaten, identifizieren Einsparungsmöglichkeiten in Ausgabenanalysen, führen Stakeholder mit Intake Management durch konforme Einkaufserlebnisse, führen autonom taktische Beschaffungsveranstaltungen und Verhandlungen durch und liefern den operativen Teams vorausschauende Einblicke.
Durch den Wegfall administrativer Aufgaben ermöglichen wir CPOs, ihr Team um KI-Agenten zu erweitern und knappe Ressourcen strategischen Gelegenheiten zuzuweisen. Mit einem Schwerpunkt auf nahtloser Einführung und nutzerorientiertem Design ermöglichen wir es der Beschaffung, die Komplexität zu bewältigen und das volle Potenzial der KI auszuschöpfen. Kunden wie EnBW, Kärcher und DMG Mori berichten von einer Verkürzung der Auftragsbearbeitungszeiten um 37%, von schnelleren Vergabeentscheidungen um 47% und von durchschnittlichen Einsparungen von 4,6% bei Verhandlungen über die Endausgaben.
Die Integration agentischer KI in die Beschaffung markiert einen Paradigmenwechsel in der Art und Weise, wie Unternehmen über ihre Belegschaft denken und ihre Einkaufs-, Beschaffungs- und Lieferkettenprozesse verwalten. Von der Automatisierung von Routineaufgaben bis hin zur Bereitstellung strategischer Erkenntnisse — mit agentischer KI können Einkaufsteams ein beispielloses Maß an Effizienz und Kosteneinsparungen erzielen.
Die Einführung agentischer KI erfordert zwar die Überwindung von Herausforderungen in Bezug auf Datenqualität, KI-Kompetenz und Bewältigung von Veränderungen, aber die gemeinsame Entwicklung einer Roadmap anhand der gewünschten Ergebnisse wird die Bereitschaft der Organisation sicherstellen. Unternehmen, die mit ihrem Status Quo unzufrieden sind, sollten in agentische KI investieren, um die Komplexität der Beschaffung zu bewältigen — heute und in Zukunft. Dies wird ihnen einen Wettbewerbsvorteil in einem zunehmend dynamischen Geschäftsumfeld verschaffen.
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Die Integration von Procure Ai Ivalua sorgt für einen reibungslosen Datenfluss, Aktualisierungen von Anforderungen in Echtzeit und KI-gestützte Automatisierung für eine schnellere Beschaffung.
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